in der elften Runde einer langen Saison gab es nach einem einem spannendem Heimkampf ein leistungsgerechtes Mannschaftsremis. Dieser letzte Mannschaftspunkt verdrängte auch die minimale theoretische Möglichkeit, den Aufstieg in die Verbandsliga nicht zu schaffen. In der letzten Saison hatten wir als Aufsteiger erst in der letzten Runde mit der ersten Saisonniederlage den Durchmarsch sehr unglücklich verpasst.
Josef bekam bereits nach 30 min. ein Remisangebot, welches er natürlich ablehnte. Jochem und Marcel hatten jeweils mit Schwarz eine etwas defenisvere Stellung,
Bert stand ordentlich. Der Gegner von Peter nutzte seinen Weißvorteil und schien einen Angriff gegen Peters Monarchen zu planen während Daniel, Elisabeth und Michael eine ausgeglichene Stellung hatten. Dann gab es nach weniger als zwei Stunden Spielzeit die ersten beiden Ergebnisse. Bei Daniel wurde viel abgetauscht und im Bauernendspiel konnte er dann den Gewinn (und einen für ihn versöhnlichen Saisonabschluss) verbuchen. Jochem hat kein richtiges Gegenspiel aufbauen können und sein Gegner nutzte seinen Vorteil und glich zum 1 : 1 aus. Eine Stunde später stand es dann 1 : 2. Marcel hatte seinen König noch auf seinem Ausgangsfeld, während sein Gegner alle seine Figuren gut positionieren konnte. Dann kam ein Figurenopfer und der Angriff war zu stark, und Marcel musste seine erste Niederlage in einer stark gespielten Saison hinnehmen. Aus dem Rückstand wurde dann eine 3 : 2 Führung, da Peter und Michael beide taktisch auf der Höhe waren und ihre Gegner besiegen konnten. Bert, der einen Bauerngewinn zugunsten einer vermeintlich guten Stellung ausließ, hatte plötzlich im Turmendspiel zwei Minusbauern. Der alte Fuchs hat das Endspiel aber geschickt abgewickelt und dem Gegner nur einen Randbauern gelassen, was zum remis führte.
Josef hat wieder wie schon oft in dieser Saison eine Gewinnstellung in Zeitnot nicht ins Ziel gebracht und bot danach seinem Gegenspieler remis an, was angenommen wurde und den für den Aufstieg notwenigen Mannschaftspunkt bedeutete. Für Josef war es eine ganz schlechte Saison, nächstes Jahr sind die Karten neu gemischt.
Zum Schluss warteten alle auf das Partieende von Elisabeth. Die Stellung von Elisabeth mit Springer und Bauer gegen Turm war remis. Für sie selbst ist Fairplay sehr wichtig und sie hätte natürlich auch mit vertauschten Farben sofort remis angeboten. Ihr Gegner kämpfte aber verbissen weiter, da er auf einen Fehler in Zeitnot wartete, obwohl ihm die Remisposition klar war. Immerhin ging es für Münster ja auch noch um einen Mannschaftspunkt.
Leider griff Elisabeth letztendlich in Zeitnot wie vom Münsteraner Spieler erhofft fehl und kassierte ihre erste Saisonniederlage, und mit einer unnötigen Stunde Verspätung konnten wir dann unser Gruppenfoto machen.
Auf dem Bild von links nach rechts:
Elisabeth, Michael, Jochem, Marcel, dann Daniel, Bert und Josef
Auf dem Bild fehlt leider Peter, da er das Partieende von Elisabeth nicht mehr zu Ende sehen konnte, sowie die eingesetzten Ersatzspieler.
(09.06.24 jk)