… oder irgendwann ist ein Höhenflug mal zu Ende. So erging es uns leider in der fünften Runde beim Gastspiel bei der zweiten Mannschaft aus Südlohn. Die Dritte aus Südlohn hatte uns vor etwas mehr als zwei Jahren besiegt, aber zu unserem Glück auf den Aufstieg in die Verbandsklasse verzichtet und uns den Aufstieg überlassen. Und daraus wurde bald ein weiterer Aufstieg in die Verbandsliga!
Als Tabellenführer mit 8 : 0 Punkten als Aufsteiger sind wir dennoch nicht als Favorit angetreten. Die vorherigen Begegnungen gegen unsere Nachbarn aus Gescher und Heiden waren alle eng und wir können glücklich sein, das wir nun keine Abstiegsprobleme mehr haben. An den ersten drei Brettern hatten wir 11,0 : 1,0 Pkt. gesammelt, bei Südlohn hatten die Spieler an den beiden vorderen Brettern noch keinen Sieg aber bereits vier Niederlagen verbucht. Aber Serien und Statistiken besagen gar nichts, zu jeder Runde wird neu gemischt.
Nach bereits einer Stunde einigte sich Elisabeth an Brett 7 mit ihrem Mitspieler auf remis, danach teilte sich dann auch Michael am letztem Brett den Punkt. Es folgten nach ca. zwei Stunden Spielzeit Daniel an Brett 6 und Marcel an Brett 3, alles verläuft planmäßig!
Bei Marcel war es wohl immer im Gleichgewicht, aber bei Daniel ging es zur Sache. Im 13. Zug hätte Daniel mit c5! besser spielen können, aber sein Gegenüber hatte wohl mit 17) g4 besseres Spiel gehabt, fünf Züge später gab es auch noch Möglichkeiten, danach gab es die leistungsgerechte Punkteteilung. Zwischenstand 2,0 : 2,0.
Aber leider hat Josef seine Eröffnung völlig verbaselt und befand sich schon nach nur 14 Zügen in einer sehr schlechten Stellung, in der es auch keine Kontermöglichkeiten gab. Nach drei Siegen in Folge musste er leider diesmal seinen Gegenüber zum Sieg gratulieren. Jetzt lagen wir zurück! Jochem hatte sich in der Eröffnung einen kleinen Vorteil erspielt, aber sein Gegenüber war bestens vorbereitet und machte Jochem das Leben schwer. Der Südlohner Spieler riskierte viel, und begann einen starken Gegenangriff auf dem Königsflügel und sein Springer auf f4 war für Jochem sehr unangenehm. Nun einigte sich Peter auf remis. Er hatte stets eine aktive Stellung angestrebt, aber sein Gegner hatte alles unter Kontrolle und auch Gegenspiel. Danach teilte dann auch Bert mit seinem starken Gegenüber den Punkt. Lange sah es aus, als hätte der Südlohner noch gute Chancen, aber es gab nichts konkretes. Stand: 3,0 : 4,0 . Als dann bei Jochem alle Gefahren abgewehrt wurden und die Partie gewonnen war, griff Jochem in Zeitnot leider fehl und der Kampf ging mit 3,0 : 5,0 verloren. (18.01.25 jk)
