Endspiel-Krimi endet mit glücklichem Sieg für unsere Zweite gegen den SV Heiden 3

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  • Beitrag zuletzt geändert am:November 3, 2024

In der zweiten Runde der Bezirksliga hatte unsere 2. Mannschaft heute den SV Heiden 3 zu Gast. Obwohl die Heidener mit zwei Ersatzspielern antraten, gingen sie aufgrund der an sieben Brettern zum Teil deutlich besseren Wertungszahl als Favorit in das Match. Am Ende stand jedoch, wie bereits gegen Gescher in der 1. Runde, ein glücklicher Mannschafts-Sieg für Stadtlohn auf dem Spielbericht.

Nach einem schnellen Remis von Ralf am 2. Brett sowie von Marcel (Brett 4) führten drei Stadtlohner Siege zum überraschenden 4 : 1 – Zwischenstand. Zunächst konnte Othman (7) gegen seinen starken Gegner einen Läufer gewinnen, und diesen Vorteil konnte er in ein gewonnenes Endspiel abwickeln. Dann kam Herbert (5) zum vollen Punktgewinn. In einer unübersichtlichen Stellung übersah sein Gegner ein Schach mit Turmgewinn. An Brett 6 behielt Reinhold in einer „wilden“ Morra-Partie nach Schlagabtausch im Mittelspiel eine Figur mehr auf dem Brett, wonach auch sein Gegner die Waffen streckte.

Obwohl sich an den Brettern 1 und 8 Siege für Heiden abzeichneten, lag der Mannschaftssieg aufgrund der absolut ausgeglichenen Stellung von Alfred am 3. Brett in der Luft. Aber leider machte es Alfred völlig unnötig nochmal spannend. Aber der Reihe nach: Norbert hatte sich im Mittelspiel einen kleinen Vorteil mit Mehrbauern erspielt, verlor dann aber einen Springer und kurze Zeit später dann auch die Partie. Martin hatte lange Zeit eine ausgeglichene Stellung, verlor aber dann zwei Bauern, wonach sein Gegner geschickt in ein gewonnenes Endspiel abwickeln konnte. Zwischenstand somit 4 : 3 für Stadtlohn. Aufgrund dieses Spielstands nahm Alfreds Gegner das Remisangebot natürlich nicht an, und tatsächlich unterlief Alfred dann bei dem (unnötigen) Versuch, das Spiel zu gewinnen, ein grober Fehler, der zum Partieverlust hätte führen können. Glücklicherweise entschied sich sein Gegner in Zeitnot für die falsche Abwicklung, die nach mehr als fünf Stunden im 76. Zug doch noch zum glücklichen Remis und zum 4,5 : 3,5 – Mannschaftssieg führte. (02.11.2024 as)