Im Nachholspiel gegen die Zweitvertretung aus Emsdetten wollten wir unbedingt weitere Punkte für den Klassenerhalt in der Verbandsliga verbuchen. Leider musste MF Daniel ganz kurzfristig absagen, ein Ersatz war zunächst nicht zu finden. Glücklicherweise tauchte Martin  (er wollte eigentlich nur ein wenig zuschauen), auf, und erklärte sich bereit, kurzfristig die Lücke zu schließen; vielen Dank!
Bereits nach zwei Stunden konnte Marcel nach siebzehn Zügen eine Doppeldrohung aus Springergabel und Mattangriff aufstelllen und uns in Führung bringen. Leider musste Peter kurz darauf gegen den DWZ-stärksten Gegner aus Emsdetten aufgeben, da eine Figur verloren ging. In einer Londoner Variante ergriff sein Gegner zunächst die Initiative und konnte den typischen Vorstoß e4 durchsetzten. Kurz darauf hätte Peter die Partie zu seinem Gunsten drehen können – hat keiner gesehen. Josef erspielte sich nach einer durchwachsene Eröffnung einen Mehrbauern. Für aktives Spiel gab er diesen aber wieder her und errechte einen schönen Mattangriff, der nur mittels Damenverlust hätte verhindert werden können. Somit stand es nach 2,5 Stunden 2,0 : 1,0 für Stadtlohn. In einer unspektakulären Partie einigte sich Bert dann mit seinem Gegner auf Remis. Auch die Partie von Luc endete mit Remis, allerdings war so einiges los in einer unübersichtlichen Stellung und beide Spieler hatten wohl jeweils Gewinnmöglichkeiten. Am Ende drohte der Gegner von Luc Matt, was Luc aber mittels Dauerschach abwehren konnte. Jochem konnte dann auf 4,0 : 2,0 für uns erhöhen. Seine Stellung war lange ausgeglichen und im 20. Zug hat er eine starke Fortsetzung für sich übersehen. Im Damenendspiel übersah dann sein Gegner die Drohung Matt oder Figurenverlust. Den Sieg für uns sicherte kurz darauf dann unser Ersatzmann Martin. Er musste nur einmal einen bangen Moment überstehen als sein Gegner einen angebotenen Damentausch auswich. Danach verrannte sich sein Gegner in einem Königsanagriff und verlor dabei eine Figur. Den Schlusspunkt zum 5,5 : 2,5 Erfolg setzte dann Michael, der nichts anbrennen ließ und sich auf Remis einigte.
Das war zeitlich der kürzeste Mannschaftskampf in letzter Zeit. Nur in zwei Partien wurden 40 Züge gespielt, alle anderen waren vor dem 30. Zug beendet. Nach 3,5 Stunden war alles vorbei. (27.10.24 jk)