In Bocholt konnten wir einmal mehr in Bestbesetzung antreten. Jochem verwandelte seinen Anzugsvorteil, in dem er seinen Gegner einen vereinzelten Doppelbauer verpasste. Josef spielte die sizilianische Verteidigung und hatte schnell ein bequemes Spiel. Er begann dann auch recht früh mit einem Angriff auf den lang rochierten gegnerischen König. Bis zu den ersten Endscheidungen dauerte es dann aber doch drei Stunden.
Jochem und Josef gewannen ihre Partien, leider musste Michael jedoch aufgeben. Er hielt lange gegen den DWZ-Stärksten Gegner dagegen, im Endspiel hatte er aber dann eine verlorene Stellung erreicht. Elisabeth spielte ihre gewohnte Eröffnung aber ihr Gegenüber sorgte für eine komplizierte Stellung. Diese brachte ihm auch einige Angriffschanchen, aber das ging auf Kosten von Material. Elisabeth lies nichts anbrennen und verwertete den Materialvorteil zum Erfolg. Bert bekam es mit der spanischen Abtauschvariante zu tun. Doppelbauer am Damenflügel, dafür aber Läuferpaar. Dem Gegner gelang es jedoch diese Bauernschwäche auszunutzen und Bocholt konnte somit auf 2 : 3 verkürzen.
Marcel hatte es wieder mit dem gleichem Gegner wie im Vorjahr zu tun. Ein Qualitätsgewinn lies auf einen Erfolg hoffen. Mit seinen beiden Türmen stellte Marcel aber Mattdrohungen auf und konnte dann auf 4 : 2 erhöhen. Nun spielten noch Peter, der in der Eröffnung bereits einen Bauern gewinnen konnte und Daniel, bei dem die französische Abtauschvariante auf dem Brett kam. Das Endspiel bei Peter war dann zeitweise wohl remis, aber sein Gegner nutzte die Chance nicht und musste dann später aufgeben. Daniel wollte dann auch gewinnen und erhielt ein Endspiel mit Turm, Läufer, Springer mit Bauern gegen Dame mit Bauern. Bei knapper Zeit spielten wohl beide nicht immer die besten Züge und dann entstand ein seltenes Endspiel nur mit Läufer und Springer. Leider gelang es nach fünf Stunden bei ständig knapper Zeit auf der Uhr nicht, den König in die richtige Ecke zu drängen und die Partie endete remis (25.02.24 jk)